Freizeitimkerei Wilke

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Verkauf

Zeitgemäße Bienenhaltung

Die Notwendigkeit, wirtschaftlich und gewinnorientiert arbeiten zu müssen, kommt Tieren auf lange Sicht selten zugute. Das gilt auch für Bienenhaltung wenn sie das Ziel verfolgt, bei geringem Kosteneinsatz größtmöglich Erträge zu erzielen. In der Imkerei als Freizeitbeschäftigung entfällt der wirtschaftliche Aspekt und der verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren rückt in den Mittelpunkt. Bei der Bienenhaltung als Freizeitbeschäftigung, auch bei einer größeren Zahl an Bienenvölkern, steht von Anfang an fest, dass ein in großem Maße gewinnbringender Betrieb weder Ziel noch realistisch ist. Der Druck, eine Gewinnoptimierung zu erreichen, entfällt somit und die Tätigkeit an sich sowie der Umgang mit den Tieren rücken ins Zentrum. Natürlich muss man an dieser Stelle so ehrlich sein und erwähnen, dass sich auch der Hobbyimker freut, wenn sich zumindest die Investitionen durch den Honiggewinn decken lassen. Es ist ein gern gesehener Bonus, jedoch weder Erwartung noch Ziel.

Verantwortungsvolle Imkerei fasst das Endprodukt, den Honig, durch einen bedachten und sanften Umgang mit den Völkern ins Auge. In der Praxis bedeutet das, dass jedes Volk ohne Zeitdruck behutsam und mit angemessener Umsicht behandelt wird. Damit wird der Stress für die Bienen auf ein Minimum reduziert. Denn auch bei Bienen wirken sich Stress und Unruhe im Volk auf die Brut, das Verhalten und auf lange Sicht auch auf die Gesundheit und damit die Stärke eines Volkes aus. Der erfahrene Imker weiß, dass ein verantwortungsvoller und sanfter Umgang mit Bienen unter dem Strich durch qualitativ hochwertige Honige belohnt wird.

Zeitgemäße Bienenhaltung beruht auf geduldiger Arbeit und hat das Augenmerk auf das Wohl der Völker selbst gerichtet. Kein Bienenvolk gleicht dem Anderen. Ein Volk muss nicht schlecht sein wenn es, im Vergleich zu anderen Völkern, mit geringer Stärke aus der Winterruhe kommt. Unterschiedliche Einflüsse und Vorgänge, die nicht immer ersichtlich sind, wirken auf die individuelle Entwickung eines jeden Volkes ein. Durch bedachte Pflege kann ein schwaches Volk zu einer Größe heranwachsen, welches die eingebrachte Geduld im Folgejahr mit reicher Ernte belohnt. Denn selbst kleine Bienenvölker, die in einem Jahr zu klein sind um Honig für den Verkauf einzutragen, leisten mit ihrer Bestäubungsarbeit einen wertvollen Dienst, der unsere Stadt erblühen lässt und uns im Herbst eine reiche Obst- und Gemüseernte beschert.

Rückblick 2016

Das Jahr 2016 war ein gutes Jahr, auch wenn durch den teilweise nassen Sommer die Ernte von Kastanien- und Robinienhonig ins Wasser gefallen ist - im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Honigprämierung wurde der Honig der Sorte Sommertracht, gemischter Blütenhonig mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Die Laborwerte des Honigs können sich sehen lassen. Mit etwas mehr Sorgfalt beim Labeln der Gläser wäre es vielleicht auch Gold geworden. Nun, damit steht zumindest eines der Ziele für 2017 schon fest.

Aussicht auf 2017

Es ist geplant, die Zahl der Bienenvölker von derzeit 12 auf 20-22 zu erhöhen. Im Februar werden weitere Standort für die Völker begutachtet. Die neuen Völker werden voraussichtlich auf dem Typ Dadant geführt, da sich für mich die Honigwirtschaft mit den flachen Honigraumzargen flexibler handhaben lässt.

Die Zuchtvölker im heimischen Garten werden weiterhin auf DN-Magazinbeuten gehalten. Aus Spaß an der Sache werden neben der bestehenden Golz-Beute ein oder zwei Eigenkonstruktionen hinzu kommen.

Impressum

Freizeitimkerei Wilke
Orchideenweg 16
12357 Berlin
E-Mail: imkerei@imkerei-wilke.de

Mitglied im Imkerverein Neukölln 1923 e.V.
(Angeschlossen an den deutschen Imkerbund e.V.)

Zertifiziert zum Verkauf unter dem offiziellen Siegel des deutschen Imkerbund e.V.